Erste Einblicke in die neue Approbationsprüfung Psychotherapie nach PsychThG 2019: Durchfallquote, Herausforderungen und Implikationen
Wie hoch ist die Durchfallquote der neuen Approbationsprüfung?
Wie fair ist sie im Vergleich zur alten Prüfung?
Und welche Veränderungen wünschen sich Studierende in Bezug auf das Masterstudium und das Prüfungsformat?
Diesen Fragen gehe ich in meinem Artikel „Erste Einblicke in die neue Approbationsprüfung Psychotherapie nach PsychThG 2019: Durchfallquote, Herausforderungen und Implikationen“ nach. Dazu habe ich die Daten von 66 Prüfungsteilnehmenden sowohl deskriptiv als auch qualitativ ausgewertet. Die Ergebnisse liefern wichtige Impulse für die zukünftige Gestaltung von Lehre und Prüfungsformat – nicht nur für Studierende, sondern auch für Hochschulen, Landesprüfungsämter und politische Entscheidungsträger:innen.
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Zusammenfassung:
Mit der Reform des Psychotherapeutengesetzes im Jahr 2019 wurde die Approbationsprüfung Psychotherapie in Deutschland grundlegend neu gestaltet. Ziel der vorliegenden Studie war es, erste empirische Erkenntnisse zu der Durchfallquote, der subjektiven Prüfungserfahrung und der wahrgenommenen Prüfungsvorbereitung unter realen Prüfungsbedingungen zu gewinnen. Im Rahmen einer anonymen Online-Erhebung (N = 66) wurden Absolvent:innen der neuen Approbationsprüfung zu ihrem Prüfungserfolg, ihrer subjektiven Vorbereitung sowie zur Schwierigkeit der Prüfung befragt. Die Ergebnisse zeigen eine Durchfallquote von 22,73 %, wobei die meisten Durchgefallenen an der Parcoursprüfung scheiterten. Die Vorbereitung durch das Masterstudium wurde von den Befragten auf einer 10-stufigen Skala im Mittel mit M = 6,77 (SD = 2,13) bewertet. Die Schwierigkeit der Approbationsprüfung wurde auf einer 10-stufigen Skala durchschnittlich mit M = 5,97 (SD = 2,51) eingeschätzt. Die qualitativen Angaben der Teilnehmenden weisen auf Unterschiede in der Durchführung der Prüfung sowie auf variierende praktische Vorerfahrungen hin. Zudem wurden Angaben zur hochschulischen Vorbereitung auf die Prüfung gemacht, in denen unter anderem fehlende praxisbezogene Lernangebote genannt wurden. Diese Aspekte legen potenzielle Ansatzpunkte für eine stärkere Standardisierung des Prüfungsformats sowie für eine erweiterte Verankerung praxisorientierter Lehrformate in die Hochschullehre nahe. Weitere Untersuchungen mit objektiven Leistungsdaten sind erforderlich, um Validität und Fairness der neuen Prüfungsstruktur systematisch zu prüfen.
Schlüsselwörter: Approbationsprüfung Psychotherapie, PsychThG 2019, Parcoursprüfung, Prüfungsvorbereitung, Durchfallquote, Hochschuldidaktik
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